"Manche Nachrichten treffen einen, als würde man mit dem Gesicht gegen einen Eisenpfosten laufen. Jakob Arjouni ist nicht mehr da. ...."
Genauso fühlen wir uns. Gerade erst gelesen, dass Jakob Ajourni im Januar gestorben ist, wussten nicht mal, dass er so schwer krank war. Jakob Arjourni ist unser gemeinsamer Lieblingsautor, seit diesem fabelhaften Krimiseminar an der Karlsuniversität in Ulm, in dem wir Kemal Kayankaya kennen und lieben lernten und Arjournis so herrlich schnoddrige Dialoge. Seinen Roman "Der heilige Eddy" haben wir als Hörbuch, von ihm selbst gelesen, unzählige Male gehört. Zu Weihnachten erst habe ich Micha den letzten Roman "Cherryman jagt Mister White" geschenkt. Und jetzt wird das der letzte Roman bleiben ...
Wer es noch nicht wusste, die drei großartigen Schriftsteller Jakob Grimm, Jakob Arjourni und Jakob Hein haben letztendlich den Ausschlag gegeben, dass wir uns für den Namen Jakob entschieden haben.
Ich trinke jetzt meinen letzten Schluck Ingwertee auf dich, Jakob, wo auch immer du sein magst.
Zwei schöne Nachrufe:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/zum-tod-von-jakob-arjouni-hinter-ginestas-beginnt-das-paradies-1.1575953
http://www.zeit.de/kultur/literatur/2013-01/jakob-arjouni-nachruf